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* Das Tor in die andere Welt *

Wir schreiben das Jahr 2016, Sachsen, Deutschland
- Sommer, es ist etwa 14:15 Uhr Mittags.
Polizei Akte: 02-B915
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Diese Geschichte spielt in einer Villa, die sich 
wieder in dem Gebiet um Dreiwerden befindet.

Im unteren Teil dieses Dorfes gibt es insgesamt 3 Villas...
Eine Bewohnte an der Hauptstraße des Dorfes, die beiden anderen etwas
abgelegen an einem Waldrand.
Die hintere Villa, die sich weiter im Wald befand, war relativ unscheinbar,
doch die, die näher am Dorf war, hatte etwas seltsames an sich...
etwas bedrohliches.
... 2 jugendliche sollten jedenfalls bald erfahren, was es mit dieser Villa auf sich hat.



Es war Nachmittag, als sich Jonny B., 17 Jahre alt und
Frank C. 17 Jahre alt, im Dorf trafen um wie so oft etwas gemeinsam zu unternehmen.
Sie beschlossen erst mal etwas umher zu wandern und zu bequatschen, was es
so neues geben würde.

Als sie so durch das Dorf liefen, liefen sie auch an der besagten Villa vorbei...
Der Zaun des Geländes war schon sehr zerfallen und hielt wohl nicht mal
mehr Tiere zurück. Neugierig wie die beiden waren, wollten sie einfach mal
das Gelände der Villa erkunden. Sie betraten das Gelände um die Villa herum, durch
ein kleines Loch im Zaun und sahen sich erst einmal um.
Es war alles sehr verfallen und herunter gekommen...
Die Villa umgibt oben eine kleine Wiese mit etwas, was wohl mal ein
Wäscheplatz gewesen sein soll. Die eine Seite der Villa ist
fast an der kleinen neben Straße und die gegenüberliegende Seite ist von Wald umringt.
Unterhalb der Villa gab es einen großen Pool, der aber nach den Jahren
auch zu- und auch überwachsen war.

Die beiden Jungs näherten sich erst einmal der Villa...
von außen war nicht viel vom wohl einstmaligen Glanz der Villa übrig.
Die Fassade war überall abgebröckelt, Fenster teils zerbrochen und auch die Treppe
zum Eingang des Balkons und der Haupttür, war mit Löchern durchzogen.
Sie gingen näher an die Villa heran, um einen flüchtigen Blick durch die Fenster
zu werfen. Drin war alles lichtdurchflutet, es war eine Treppe nach oben
und eine nach unten zu sehen, die vom Eingangsbereich wegführten. Auch
ging eine Tür nach rechts und links vom Haupteingang weg.

Es war Nachmittag, die Sonne stand hoch am Himmel und es war warm.
Sehr warm... die beiden beschlossen sich auf dem Balkon, 
im Schatten des überstehenden daches, etwas auszuruhen. 
Sie Sprachen über alles mögliche und lachten dabei ausgelassen. Bis plötzlich
ein Geräusch ertönte...
ein Knurren... tief und bedrohlich... und es schien aus der Villa zu kommen.
Die beiden wurden still... und lauschten. 
Doch das Knurren erklang kein zweites mal...

Die beiden sahen sich an... sie waren neugierig, vielleicht im 
nach hinein etwas zu sehr. Die Haupttür der Villa war nicht mal mehr richtig zu,
sie hing nur noch mehr in den Scharnieren.
Also wollten die beiden mal nachschauen, welches Tier sich wohl in die Villa verirrt
haben könnte. Sie scherzten noch, als sie die Tür langsam öffneten...
"Vielleicht hat sich ein Fuchs verlaufen!?", sagte Jonny...
"oder ein Dachs!? Die können auch richtig gruselig knurren!", erwiederte 
Frank.

Sie betraten die Villa und standen nun im Eingangsbereich...
die Tür quietschte hinter Ihnen, als sie langsam wieder zu ging.
"KLACK"
Die beiden Jungs erschreckten sich... doch mussten darüber selbst lachen.
Das sie sich vor dem klacken des Schlosses erschreckt hatten.

Als sie sich anfingen umzusehen... wurde Ihnen aber schnell unwohl...
Es war eine bedrückende Atmosphäre in der Villa und von innen war sie viel dunkler
als wie es noch von Außen wirkte.
Plötzlich knurrte es wieder, es war allerdings viel leiser, als noch zuvor... 
doch sie konnten nicht erkennen woher das knurren kommt.
Langsam bewegten sich die beiden vorwärts...
"Du gehst mal oben schauen und ich unten!?" fragte Jonny...
Frank nickte und lief langsam die Treppe nach oben. 
Jonny ging langsam die Treppe nach unten.

[Dieser Bericht handelt von den Erlebnissen, die Frank C. zu Protokoll gab.]

Frank ging vorsichtig die Treppe nach oben...
oben angekommen schaute er sich um und sah einen langen Gang. Links waren einige 
Zimmertüren zu sehen und auch auf der rechten Seite gab es einige.
Es schien dort oben noch Dunkler zu sein und so holte Frank sein Handy aus der
Hosentasche und aktivierte seine Taschenlampe darin.
Er lief als erstes nach links in den Gang...
Das Holz des Bodens der Villa knackste und knarrte unter seinen Füßen, daher 
bewegte er sich vorsichtig und achtete sehr darauf, wo er hintrat.
Keine anderen Geräusche waren zu hören... eigentlich war die Straße neben der 
Villa recht gut befahren, doch war in der Villa nichts davon zu hören.

Frank war an der ersten und an der zweiten Tür angekommen, 
doch beide waren fest verschlossen. Er ging weiter zur letzten Tür hinten
im Gang... gerade als er nach dem Türgriff greifen wollte, bemerkte er etwas
im Augenwinkel. Da, fast am Ende des Ganges, war ein Fenster...
Ihm fiel auf das es dunkel war.
Nicht das Fenster selbst, sondern draußen... draußen war es stock dunkel,
wie als ob es tiefste Nacht war! Er schaute verwirrt auf sein Handy...
14:53 Uhr. Frank gab zu Protokoll das er sich noch genau an die Uhrzeit
auf seinem Handy erinnere und auch das ihm dabei noch etwas auffiel.
Kein Empfang... er dachte sich dabei erst nichts, doch im nachhinein 
erinnerte er sich daran. Er öffnete die Tür, die er gerade schon öffnen wollte
... der Raum war leer. Der Raum war recht groß mit großen offenen Fenstern, 
an denen nur noch Stücke von Vorhängen hingen. Und auch da...
Frank ging langsam durch den Raum und schaute durch die großen Fenster nach
draußen. Tiefste Nacht... er konnte sogar Sterne sehen. 
Doch irgendetwas war da draußen, etwas bewegte sich in der Dunkelheit,
doch konnte er nicht erkennen was es war.

Plötzlich ging ein Schrei durch die Villa!
Frank erstarrte für einen Moment, bis er realisierte, 
dass es die Stimme seines Freundes war. Frank rannte zurück und sprang förmlich die
Treppen runter. Unten angekommen rief er nach Jonny...
"HILFEEE" rief er...
Frank erkannte wo dieser Ruf herkam und rannte zu dem Raum.
Dort angekommen sah er nur wie ein Fenster komplett offen stand und sein 
Freund halb aus dem Fenster hing. Doch er hing nicht nur...
an seiner Schulter, waren große lange Krallen zu sehen... etwas zog Ihn hinaus
in die Finsterniss.
Noch bevor sich Frank jedoch bewegen konnte um seinen Freund zu helfen...
war dieser verschwunden. Er wurde von irgendetwas in die Finsternis hinaus gezogen.

Frank war in Panik...
er rannte so schnell er konnte. 
Er konnte nicht klar denken und so stürmte er instinktiv die Treppen hinaus und
aus der Haupttür wieder hinaus.

Draußen angekommen, war er noch verwirrter als ohne hin schon...
es war hell. Es war Tag, so wie es auch sein sollte, alles war ganz normal!?
Frank lief nach Hause und erzählte seinen Eltern davon, diese riefen die Polizei.
Das gesamte Grundstück wurde abgesucht und auch die Villa wurde durch sucht...
doch nichts wurde gefunden.
Die Polizisten, die alles in der Villa durchsuchten, gaben nur zu Protokoll, 
dass sie sich alle innerhalb der Villa unwohl fühlten.


Könnte die Villa ein Tor in eine andere Dimension sein!?
Jonny wurde nie wieder gefunden oder auch nur gesehen...
Frank schwört das es so war.

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